Als ich das erste Mal auf Bali ankam, hab ich mir schon gedacht, dass ich unbedingt raus auf Nusa Penida will – diese abgelegene Insel, die sich immer mehr zum geheimen Highlight von Bali entwickelt hat. Ich hatte schon so viel davon gehört, und die Vorstellung von steilen Klippen und kristallklarem Wasser hat mich sofort gepackt. Also, nach einer Woche auf Bali bin ich dann rüber mit dem Schnellboot. Eine kurze, aber ziemlich holprige Fahrt. Hab dabei natürlich fast mein Frühstück verloren, haha.
Nusa Penida ist wirklich anders. Man merkt gleich, dass es hier weniger Tourismus gibt als auf Bali selbst, und das fühlt sich irgendwie erfrischend an. Die Straßen sind, naja, eher Abenteuerpfade, aber das gehört ja irgendwie dazu, oder? Jedenfalls hab ich dann diese wahnsinnigen Plätze besucht, die man aus den Fotos kennt – Kelingking Beach, Crystal Bay und natürlich Broken Beach. Ich war ja schon ein bisschen skeptisch, weil ich dachte, Instagram übertreibt immer. Aber diese Orte sind in echt noch atemberaubender! Bei Broken Beach, dem riesigen Felsenbogen, hab ich erstmal kurz innegehalten. So eine Szene sieht man einfach nicht jeden Tag. (Der Kaktus auf dem Foto passt irgendwie perfekt dazu, oder?)
Was aber wirklich krass war: der Weg runter zu manchen Stränden. Steil ist noch eine Untertreibung. Ich war fix und fertig, als ich wieder oben war. Aber hey, mein Bubble Butt sagt danke! Vor allem bei Kelingking Beach: der Abstieg ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine ziemliche Nervensache. Aber der Blick, wenn man unten ist, ist es wert – versprochen.
Am nächsten Tag bin ich dann zum Angel’s Billabong. Ein cooler Name, oder? Der Ort ist ein natürlicher Infinity Pool, und das Wasser dort glitzert so unfassbar klar. Ein paar Touristen waren natürlich da, aber ich hab einfach den richtigen Moment erwischt, um für ein paar Minuten das Ganze für mich allein zu haben. Und der Espresso aus der kleinen Warung da oben war… naja, sagen wir mal, stark genug, um mich den restlichen Tag wach zu halten.
Falls du überlegst, Nusa Penida zu besuchen, nimm dir auf jeden Fall mehr als einen Tag Zeit. Es gibt so viel zu sehen und zu erleben. Ich hab mich in diese raue, fast unberührte Landschaft verliebt, auch wenn’s manchmal heißer und anstrengender war, als ich dachte.
Und weißt du was? Diese Insel hat wirklich was Magisches. Vielleicht liegt’s an der Geschichte mit den Geistern und der schwarzen Magie, wer weiß. Aber die Energie dort ist einfach anders. Also, wenn du mal eine Pause vom hektischen Bali brauchst, mach dich auf nach Nusa Penida – aber pass auf die steilen Pfade auf!