The Day of the Jackal – Eddie Redmayne als eiskalter Auftragskiller

Als ich das erste Mal von der neuen Serie The Day of the Jackal gehört hab, musste ich sofort an meine Jugend denken. Ich hab damals den 1997er Film mit Bruce Willis gesehen – das war ein Erlebnis! Willis war in dieser Rolle als Schakal einfach unfassbar gut. Ein absolut skrupelloser Bösewicht, der das Publikum gleichzeitig faszinierte und erschreckte. Seitdem hab ich immer einen Hang zu solchen Charakteren gehabt – eiskalt, durchdacht, und irgendwie immer einen Schritt voraus.

Jetzt also eine Neuinterpretation. Eddie Redmayne in der Hauptrolle? Da hab ich erstmal die Augenbrauen hochgezogen. Klar, Redmayne ist ein brillanter Schauspieler, keine Frage. Aber kann er diesen gnadenlosen Killer überzeugend spielen? Das ist für mich die große Frage. Was mich aber wirklich anzieht, ist die Idee, die Handlung in die moderne Zeit zu verlagern. Ein Auftragskiller im aktuellen geopolitischen Kontext – klingt eigentlich fast schon zu real. Und dann diese Jagd quer durch Europa mit Bianca, der Geheimdienstoffizierin, die keine Grenzen kennt. Das wird definitiv kein „klassisches“ Katz-und-Maus-Spiel.

Ich werde mir die Serie definitiv anschauen, und zwar gleich zum Start am 7. November. Vielleicht kann Redmayne ja den Bruce-Willis-Fan in mir überraschen. Und mal ehrlich, wann hat man zuletzt eine richtig gute, spannungsgeladene Thriller-Serie gesehen, die einem Gänsehaut macht? Ich hab das Gefühl, The Day of the Jackal könnte genau das liefern.

Und wenn nicht? Naja, dann bleibt zumindest die Nostalgie an Bruce Willis. Aber ich hoffe ja auf mehr.

 

4.000 Anzeigen und kein Ende in Sicht: Wie ein Teenager Deutschland diszipliniert!

Ich hab mir letztens so eine kleine Spiegel-Doku reingezogen – über einen 18-Jährigen namens Niclas Matthei, der sich selber als „Anzeigenhauptmeister“ bezeichnet. Junge, was für ein Hobby! Der Typ rennt mit einer App durch die Gegend und zeigt Falschparker an. Kannst dir das vorstellen? Der Kerl geht in jeder Stadt und Gemeinde auf die Jagd nach Autos, die irgendwo falsch stehen – und er macht das aus purer Leidenschaft!

Hier die Doku vom Spiegel:

Jetzt mal ehrlich, wer denkt sich so ein Hobby aus? Ich versteh’s echt nicht. Da hockst du in einer gemütlichen Fußgängerzone, genießt deinen Tag, und zack, kommt Niclas angerannt und zeigt dich an, weil du vielleicht ein bisschen schief geparkt hast. Und der Junge macht das nicht nur hin und wieder, sondern mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks – er hat letztes Jahr allein 4.000 Anzeigen geschrieben. Das muss man sich mal geben. Für jede Stadt will er mindestens einen Falschparker erwischen – als wäre das ein Pokémon-Spiel.

Was mich richtig nervt, ist, dass der jetzt auch noch berühmt (oder besser gesagt berüchtigt) wird. Spiegel dreht ’ne Doku drüber, und plötzlich hat er seine 15 Minuten Ruhm. Aber mal im Ernst, sollte man solchen Leuten wirklich diese Bühne bieten? Klar, er hilft der Allgemeinheit und sorgt für Ordnung, aber ich find’s einfach strange.

Ich frag mich, wann der nächste mit so einer irren Idee um die Ecke kommt. So langsam bekommt wirklich jeder seine Plattform – völlig egal, wie schräg das Ganze ist. Na ja, bleibt uns wohl nix anderes übrig, als abzuwarten, was als nächstes für eine skurrile Geschichte die Runde macht.

 

Serien Geheimtipp Tokyo Vice?

Keine Ahnung, ob das wirklich als „Geheimtipp“ durchgehen kann, aber da ich das Buch nicht kannte, welches lose auf dem gleichnamigen Sachbuch des amerikanischen Journalisten Jake Adelstein basiert, der die kriminelle Unterwelt der japanischene Millionenmetropole Tokio beschreibt, denke ich mal, dass wir das durchgehen lassen können? Oder hat wer das Buch gelesen? Bzw von der Serie bereits gewusst, dass sie kommen wird. Dann Asche auf dein Haupt, dass du mir davon nix erzählt hast, LOL!

Die langersehnte Krimiserie Tokyo Vice startete bei HBO Max und dem japanischen Premiumsender WOWOW. Hinter dem Krimi steht der Heat-Regisseur Michael Mann. Also ich werd mir das auf jeden Fall ansehen, sieht super aus!